Illingen hat viel zu bieten!
Die Ortsmitte von Illingen ist in der einzigartigen Lage, in fußläufiger Entfernung ein umfassendes Angebot an Lebensqualität miteinander zu verbinden: Im Ortskern wohnen, am Wochenmarkt regionale Produkte einkaufen, umgeben von schönen alten und guten neuen Gebäuden, im naturbelassen Illgrund ausruhen, in der Illipse Kultur genießen und vom Bahnhof aus in 2 1/2 Stunden nach Paris reisen. Welcher Ort kann das schon von sich behaupten? Nun liegt es an Illingen, diese Potenziale zu aktivieren und mit der Ortsmitte zu vernetzen.
Dazu muss vor allem die trennende Funktion des ehemaligen Höllgeländes aufgehoben werden.
Was ist bisher geschehen?
Seit 12 Jahren wartet die Gemeinde auf eine Neuentwicklung der großen Industriebrache mitten im Ortszentrum von Illingen. Für das Höllgelände wurden mehrere Nutzungskonzepte erarbeitet, allerdings konnte bisher keines dem Anspruch an eine zukunftsträchtige Lösung gerecht werden.
Seit 2 Jahren hat die Gemeinde die Entwicklung aktiv in der Hand. Das Projekt „Von der Fabrik in der Stadt zu mehr Innenstadt“ wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung in das Förderprogramm ExWoSt* aufgenommen. Das Ziel ist, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Freiflächen im Höllgelände zu entwickeln und mit der gesamten Ortsmitte zu verknüpfen. Dazu sind als erster Schritt im Jahr 2012 umfassende Befragungen durchgeführt worden: Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich im ehemaligen Höllgelände Nutzungen, die die vorhandene Ortsmitte ergänzen und stärken. Am häufigsten genannt sind Nahversorgung und Wohnen für alle Generationen.
Seit einem Jahr gehört die Fläche der SBB (Saarland Bau und Boden), einer Landestochter, die mit der Gemeindeverwaltung zusammenarbeitet. Ein Interessent ist durch ExWoSt aufgetreten, der in enger Abstimmung mit der Gemeinde, den Zuschussgebern und der Eigentümerin an der Grundlagenerfassung und einem Nutzungskonzept arbeitet. Noch in diesem Winter werden die Abrissarbeiten auf Teilflächen im ehemaligen Höllgelände gestartet.
Und jetzt?
Jetzt ist die Gemeinde so weit, die Brache in zwei Abschnitte einteilen zu können und somit parallel an der Zukunft des Ortskernes arbeiten zu können:
1) das in 150 Jahren gewachsene Sammelsurium aus Produktionsgebäuden mit dem Brauturm in seiner Mitte (am besten sichtbar von der Braugasse aus)
2) die Freiflächen, die die ehemaligen Produktionsgebäude umgeben und, nach Abbruch der ehemaligen Verwaltungsgebäude, direkt an den Alten Markt grenzen werden (am besten überschaubar von der Treppe unter dem Bahnhofsgebäude aus).